Continental mit solider Entwicklung im zweiten Quartal

DOW JONES--Continental hat im zweiten Quartal bei geringeren Umsätzen operativ mehr verdient als im Vorjahr. Das war allerdings auch der Rechnungslegung in Vorbereitung auf die Ausgliederung des Unternehmensbereichs Automotive geschuldet.

Wie der im DAX notierte Autozulieferer mitteilte, lag der Umsatz mit 9,6 Milliarden Euro 4,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der bereinigte operative Gewinn erreichte in den drei Monaten 834 Millionen nach 711 Millionen Euro im Vorjahr. Die entsprechende bereinigte EBIT-Marge lag bei 8,7 Prozent. Ohne die Anwendung des IFRS-5-Standards hätte das bereinigte operative Ergebnis 597 Millionen Euro betragen und die bereinigte EBIT-Marge 6,2 Prozent entsprochen (Vorjahr: 7,1 Prozent), teilte Conti mit.

Aufgrund des geplanten Spin-offs von Automotive sei der Rechnungslegungsstandard IFRS 5 für zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche pflichtgemäß angewendet worden. Daher würden seit der Zustimmung des Aufsichtsrats zum Spin-off am 12. März 2025 Abschreibungen aus den zur Abspaltung vorgesehenen Geschäftsteilen nicht mehr berücksichtigt.

Analysten hatten dem Konzern im Konsens einen Umsatz von 9,67 Milliarden Euro und eine bereinigte operative Rendite von 6,9 Prozent zugetraut.

Die Prognose für das Gesamtjahr beließ der DAX-Konzern nach Aussage eines Konzernsprechers unverändert.

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