Analyse
10:32 Uhr, 18.10.2022

CONTINENTAL - Kommt die nächste Verkaufswelle?

Die Continental-Aktie hat sich in den letzten Tagen etwas erholt. Hat sie damit schon einen Boden ausgebildet oder droht eine neue Verkaufswelle?

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 50,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 50,020 € (XETRA)

Die Continental-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 257,40 USD aus dem Januar 2018 in einer massiven Abwärtsbewegung. Im März 2020 markierte sie ein großes Zwischentief bei 51,45 EUR.

Dieses Zwischentief durchbrach der Wert am 23. September 2022, was eine weitere Verkaufswelle auf 44,31 EUR auslöste. Ausgehend von diesem Tief erholte sich der Wert in den letzten Tagen und erreicht heute das Tief aus dem März 2020. Die Aufwärtsbewegung der letzten Tage lässt sich in einer bärischen Flagge eingrenzen. Mit dem bisherigen Tageshoch erreichte der Aktienkurs die obere Begrenzung dieser Flagge.

Neue Verkaufswelle möglich

Die Continental-Aktie notiert an einem wichtigen Widerstandsbereich um 51,45 EUR und könnte an dieser Stelle direkt wieder nach unten abdrehen. Ein neues prozyklisches Verkaufssignal ergäbe sich aber erst mit einem Ausbruch aus der Flagge nach unten. Dafür wäre heute ein Schlusskurs unter 46,52 EUR notwendig. In diesem Fall könnte es zu einer weiteren Abwärtsbewegung in Richtung 37,74 EUR kommen.

Ein Ausbruch über den EMA 50 bei 54,24 EUR würde allerdings eine weitere Erholung in Richtung 62,00-62,25 EUR oder sogar an den EMA 200 bei aktuell 68,59 EUR ermöglichen.

Fazit: Die Continental-Aktie steht an einer wichtigen Schaltstelle im Chart. Die Muster der letzten Tage deuten auf einen Abpraller und ein Ende der Erholung hin.

Zusätzlich lesenswert:

NASDAQ 100 - Kurzfristig im Erholungsmodus

AMGEN - Outperformer im Dow Jones arbeitet am Ausbruch

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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