Analyse
10:47 Uhr, 13.02.2020

CONTINENTAL - Dieses Tradingszenario ist verlockend!

Die Aktie des Automobilzulieferers gehört weiterhin zu den Sorgenkindern am deutschen Markt, nach neuen Mehrjahrestiefs Ende Januar kommt es jetzt aber zu einer schwungvollen Erholung.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 109,260 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 109,260 € (XETRA)

Dynamisch schoss der Wert gestern nach oben, am Widerstandsbereich bei 110 - 112 EUR war dann aber Schluss. Dort liegen nicht nur die Zwischentiefs der vergangenen Monate, sondern auch der EMA50. An dieser gleitenden Durchschnittslinie endeten bereits die letzten Erholungsversuche im Dezember und im Januar (blaue Pfeile). Auch jetzt kommt es dort zunächst zu Gewinnmitnahmen. Bleibt die Aktie ihrer Schwäche treu, bedeutet das nichts Gutes. Das übergeordnete Setup ist nämlich unverändert bärisch zu werten. Wir zeigen ein potenzielles Tradingsetup.

Shortchance für Antizykliker?

Am Kreuzwiderstand bei 110 - 112 EUR könnten sich spekulative, antizyklische Shortchancen ergeben - trotz des neuen Allzeithochs im DAX. Eine solche Position könnte als Gegengewicht für Longpositionen betrachtet werden, da man im Falle von unerwarteter Marktschwäche mit einem Underperformer auf eine Trendfortsetzung setzen würde. Eine neue Abwärtswelle bis 95 oder bis 90 - 91 EUR könnten jetzt folgen

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Gelingt den Bullen hingegen mit einer nachhaltigen Rückkehr über 113 EUR ein kleines Kaufsignal, ändert sich die Situation schlagartig. Dort könnten auch Absicherungen für Shorttrades gesetzt werden. Eine Erholung zum Abwärtstrend und zum EMA200 bei 121 - 122 und darüber hinaus ggf. 133 - 134 EUR könnte dann eingeleitet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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