Analyse
13:14 Uhr, 26.10.2020

CONTINENTAL - Die Bullen liegen auf der Lauer

Die Aktie des Automobilzulieferers zeigt mit der jüngsten Kursstärke ein kurzfristig konstruktives Setup im Chart. Ein wichtiges Signal fehlt jedoch noch.

Erwähnte Instrumente

  • Continental AG
    ISIN: DE0005439004Kopiert
    Kursstand: 100,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 100,550 € (XETRA)

Seit 2018 ist die Aktie ein Sorgenkind am deutschen Markt, der Preisverfallmündete im März in einem kleinen Crash. Einen großen Teil der Verluste konnte die Aktie wieder einholen, neue Jahreshochs konnte sie aber nicht erreichen. Der jüngste Anstieg seit der Korrektur im September hat bullische Spuren im Chart hinterlassen, der Ausbruch über wichtige gleitende Durchschnittslinien (EMA50, EMA200) scheint geglückt. Kurzfristig halten die Käufer das Papier oben, die Aktie konsolidiert im Bereich des Junihochs. Damit ist sie auf Sicht einiger Monate ein Outperformer im DAX.

Neue Longchance oberhalb von 104 EUR

So lange sich die Aktie oberhalb der frisch bullisch geschnittenen EMAs bewegt, sind die Bullen klar im Vorteil. Mit oder ohne Test des Supports bei 95 - 96 EUR könnte bald ein Ausbruchsversuch über den Kreuzwiderstand bei 103 - 104 EUR versucht werden.

Geht es nachhaltig über 104 EUR, könnte eine weitere Aufwärtswelle folgen. Die nächsten charttechnischen Hürden liegen dann bei 115 - 116 und später 131 - 133 EUR.

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Kommt hingegen stärkerer Verkaufsdruck aufm wäre unterhalb von 94 ein Test des Supports bei 91 - 92 EUR möglich. Erst bei einem signifikanten Rückfall unter 90 EUR trübt sich das kurzfristige Bild deutlicher ein. Dann könnte eine Abwärtskorrektur bis 85 und ggf. 79 - 80 EUR eingeleitet werden.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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