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08:48 Uhr, 27.03.2009

Commerzbank: Weitere Dresdner-Töchter auf dem Prüfstand

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Übernahme durch die Commerzbank könnten weitaus mehr Randbereiche der Dresdner Bank zum Opfer fallen als bislang bekannt. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Finanzkreisen will Vorstandschef Martin Blessing sein Institut noch stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren. Mindestens drei Randaktivitäten stünden zur Disposition, heißt es.

So habe Blessing unter anderem die in Bad Vilbel ansässige Allianz Dresdner Bausparkasse AG auf den Prüfstand gestellt. Auch die 45-prozentige Beteiligung am Grünwalder Fonds- und Finanzierungsanbieter KGAL werde hinterfragt. Schließlich gebe es auch Fragezeichen hinter der 80-prozentigen Beteiligung an der Deutschen Schiffsbank.

Die Commerzbank wollte sich laut "Handelsblatt" nicht zu den einzelnen Namen äußern. Ein Sprecher von Deutschlands zweitgrößtem Geldhaus habe aber bekräftigt, die Bank überprüfe ihr Portfolio und wolle sich stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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