Analyse
09:23 Uhr, 24.11.2022

COMMERZBANK - Verpassen die Käufer den großen Ausbruch?

Die Aktie der Commerzbank versucht sich seit Wochen über die Oberseite eines großen Dreiecks zu wuchten und wird davon immer wieder durch teils deutliche Korrekturen abgehalten. Zuletzt sorgten die Quartalszahlen für einen Dämpfer, der aktuell aber überwunden scheint.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 8,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 8,000 € (XETRA)

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen gab es eine weitere kurze Abwärtsbewegung, die - wie von meinem Kollegen Rene Berteit erwartet - an der Supportzone um 7,30 EUR endete. Seither arbeitet sich die Aktie der Commerzbank schrittweise an die obere Begrenzung der großen Dreiecksformation, die im Bereich von 8,00 EUR verläuft und schon zu Monatsanfang kurz überschritten wurde.

Über dem Novemberhoch wären die Zweifel beseitigt

Allerdings muss man attestieren, dass der Anstieg der letzten Wochen nicht nur an Dynamik eingebüßt hat, sondern durch den Rückfall unter 7,67 EUR ein erstes bärisches Achtungszeichen generiert wurde. Daher bleibt es zwar beim bullischen Grundtenor, das Risiko einer Topbildung im Bereich der Abwärtstrendlinie ist allerdings jetzt gestiegen. Für einen Ausbruchstrade wie für ein mittelfristiges Engagement bietet sich daher an, einen nachhaltigen Anstieg über das letzte Hoch bei 8,43 EUR abzuwarten. Im Anschluss sollte die Aktie aber zügig bis 8,90 und später 9,51 und 9,65 EUR steigen können.

Ein erneutes Scheitern an 8,43 EUR oder ein vorheriger, zweiter Einbruch unter 7,67 EUR dürfte die Bullen dagegen in Bedrängnis bringen. In diesem Fall sollte man mit Stopwellen und einer Korrektur bis 7,00 EUR rechnen, ehe sich die Commerzbank-Aktie wieder stabilisieren kann.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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