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15:33 Uhr, 24.02.2010

Commerzbank: Verlust in 2010 "durchaus realistisch"

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Commerzbank-Chef Martin Blessing schließt nicht aus, dass die Bank auch im laufenden Geschäftsjahr rote Zahlen schreiben wird. Ein Verlust sei "durchaus realistisch", so der Bank-Manager am Mittwoch auf der Bilanz-Pressekonferenz. "Unter dem Strich werden wir für den gesamten Konzern nur dann schwarze Zahlen schreiben, wenn die Entwicklung der Konjunktur und der Finanzmärkte sehr positiv verlaufen wird", wiederholte er den Ausblick vom Vortag.

Spätestens im Jahr 2011 will die Bank aber wieder schwarze Zahlen schreiben. Für 2012 hält Blessing sogar wieder ein operatives Ergebnis von mehr als 4 Milliarden Euro und eine Nachsteuerrendite von über 12 Prozent für erreichbar.

In das laufende Geschäftsjahr ist die Commerzbank nach den Worten von Blessing gut gestartet. Allein im Januar sei ein operatives Ergebnis von 300 Millionen Euro erwirtschaftet worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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