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09:04 Uhr, 06.05.2009

Commerzbank-Tochter Eurohypo plant massive Einschnitte

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge steht die Commerzbank-Tochter Eurohypo vor harten personellen und organisatorischen Einschnitten. Der Immobilien- und Staatsfinanzierer wolle sich im deutschen Immobiliengeschäft eine sehr viel zentralere Struktur geben und viele Auslandsmärkte aufgeben, berichtet das "Handelsblatt" ohne Angabe von Quellen. Im Zuge der Sparmaßnahmen sollen bis zu 400 Stellen der weltweit rund 1.700 Arbeitsplätze wegfallen. Bislang war nur über den Abbau von 300 Stellen spekuliert worden. Die geplanten Einschnitte im Personal müssen dem Vernehmen nach noch mit den Arbeitnehmervertretern ausgehandelt werden.

Die Bank hatte 2008 einen Milliardenverlust eingefahren, der vor allem aus dem Staatsfinanzierungsgeschäft resultierte. In den vergangenen Wochen hatten daraufhin Unternehmensberater unter dem Projektnamen "Fokus" das Geschäftsmodell der Bank überprüft. Die Ergebnisse sollen am kommenden Montag auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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