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08:58 Uhr, 14.01.2010

Commerzbank plant schwarze Null im Investmentbanking

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Ein Jahr nach der Fusion mit der Dresdner Bank erwartet die Commerzbank die Trendwende für das gemeinsame, deutlich verkleinerte Investment-Banking. "Wenn die Märkte mitspielen, ist es durchaus möglich, dass wir schon 2010 in der Investmentbank eine schwarze Null schreiben", sagte der zuständige Commerzbank-Konzernvorstand Michael Reuther dem "Handelsblatt" am Rande einer Investorentagung mit 60 deutschen Konzernen in New York. Bislang hatte das Institut einen operativen Gewinn der zuletzt verlustträchtigen Einheit von gut 800 Millionen Dollar erst für 2012 in Aussicht gestellt.

Das Jahr 2010 habe etwa im Hinblick auf Anleiheemissionen gut begonnen, sagte Reuther nun. Zudem würden sich die Einsparungen aus der Zusammenlegung der Institute in den nächsten zwölf Monaten deutlich bemerkbar machen. Offen sei allerdings, welche Belastungen aus Kreditausfällen noch auf die Kapitalmarktabteilung des Kreditinstitutes zukämen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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