Kommentar
12:29 Uhr, 20.11.2006

Commerzbank: Lahme Ente – oder Phoenix aus der Asche?

Die Commerzbank konnte die DAX-Hausse bisher nicht mitgehen – die Aktie legte im Jahr 2006 lediglich etwa sieben Prozent zu, der DAX fast doppelt so viel.

Dabei geht es seit einiger Zeit mit dem Unternehmen aufwärts. Noch vor drei Jahren schrieb man rote Zahlen, doch für 2006 sieht das ganze schon anders aus:
Der operative gewinn hat sich mit 1,66 Mrd. Euro gegenüber 2005 fast verdoppelt, Und mit einem KGV von zehn für 2006 und einem geschätzten KGV von elf für das Jahr 2007 ist die Aktie noch günstig bewertet.
Und die Aussichten in zwei wichtigen Kernbereichen sind durchaus positiv. Im Immobiliengeschäft ist die Commerzbank der größte Finanzierer von Gewerbeobjekten und baut seine Stellung auch in den Boommärkten Mittel- und Osteuropas stark aus.
Im Retail Banking setzt man auf eine Übernahme der Bankgesellschaft Berlin, wobei hier jedoch auch andere Interessenten im Ring stehen.
Schließlich bleibt auch noch die latent immer vorhandene Übernahmefantasie, die Wahrscheinlichkeit, dass ausländische Institute hier zuschlagen bleibt hoch.

Der Börse Go Tipp:

Die Commerzbank eröffnet dem Anleger durchaus hohe Chancen. Dabei bleiben natürlich auch Risiken bestehen, so etwa die Frage der Stärkung der Position im Retail Banking.
Mit einem Bonuszertifikat sind Sie als Anleger aber für alle Szenarien gut gerüstet.
Das empfohlene Zertifikat hat eine Bonusschwelle bei 34 Euro und eine Sicherheitsschwelle bei 24 Euro. Dies bedeutet: Die Commerzbankaktie kann noch knapp 14,1 % fallen (aktueller Aktienkurs: 27,96 Euro) und trotzdem erhalten Sie am Laufzeitende die Bonuszahlung von 34 Euro, also 21,6 Prozent Gewinn. Berührt die Aktie allerdings die Schwelle, so erhalten Sie am Laufzeitende den gegenwert der Aktie ausbezahlt.

Bonuszertifikat auf die Commerzbank

Emittent/WKN:

Goldman Sachs / GS0ZNK

Laufzeit:

20.06.2008

Preis Zertifikat (20.11.06)

Geld / Brief: 28,05 Euro / 28,13 Euro

Quelle: BoerseGo

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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