Kommentar
15:17 Uhr, 27.06.2011

COMMERZBANK implosiv unter ferner liefen

Erwähnte Instrumente

In den letzten 12 Wochen hat die Aktie 34% ihres Wertes eingebüßt, ein Ende des Abverkaufs ist nicht in Sicht. Wegen des relativ hohen Griechenland-Exposures verliert das Papier auch heute stark.

Commerzbank (CBK) - ISIN: DE0008032004

CBK Kurs im Realpush : http://www.godmode-trader.de/Index/DAX/Kursliste/Handelsplatz/Lang-Schwarz

CBK im PROFICHART : http://www.godmode-trader.de/Commerzbank-Aktie/Profichart

CBK im Peergroup Vergleich : http://www.godmode-trader.de/Commerzbank-Aktie/Peergroup

CBK Bilanzentwicklung : http://www.godmode-trader.de/Deutsche-Boerse-Aktie/Guv_Bilanz

Am 4. April 2011 veröffentlichten wir auf die Aktie eine Shortempfehlung. S. Chartgrafik. Seitdem fällt der Kurs und fällt. Wir haben es mit einem klassischen fallenden Messer zu tun, in den es sich noch immer nicht lohnt nachhaltig hineinzukaufen.

In der Aktie läuft ein so genannter Selling Climax ab, ein Ausverkauf, eine Marktbereinigung. Wir melden uns wieder zu Wort, wenn wir Neuigkeiten in der Signallage erkennen können.

http://img.godmode-trader.de/charts/3/2011/6/zeba522.gif

Kopie der vorhergehenden BIAS-führenden Analyse ...

COMMERZBANK - Massiver Kursverfall - Leerverkaufen!
11.04.2011, 11:00 Uhr

Seit 2 Handelstagen wird die Aktie der Commerzbank deutlich verkauft, heute verliert das Papier derzeit um 2,50% auf 5,121 Euro. Die beschrieben Unterstützung bei 5,33 Euro wird gebrochen. Die Aktie hatten wir unlängst als Short vorgestellt. Daraufhin berichtete die Financial Times über größere Leerverkäufe auf die Aktie. Bei 16% aller Commerzbankaktien handele es sich um Leerverkäufe. Man kann davon ausgehen, dass diese wegen der anstehenden größeren Kapitalerhöhung initiiert wurden. Dass Kapitalerhöhungen zu Kursverlusten im zugrundeliegenden Papier führen ist eine Binsenweisheit. Die Tatsache, dass Medien wie der Spiegel, Bild oder die Süddeutsche das Thema aufgriffen und die Shortsellingaktivitäten als unerhört darstellten, zeugt nicht unbedingt von Kenntnis der Marktmechanismen.

Den bevorstehenden Verkaufsdruck in der Aktie konnte man als Charttechniker im Vorfeld durch die Art und Weise des Kursverlaufs in 2011 bisher ablesen. Das Kursmuster war bärisch, es handelte sich um eine relativ angeordnete SKS. Mit der charttechnischen Analyse werten wir den Kursverlauf, das Sentiment und den Kapitalstrom aus. Die Information einer bevorstehenden größeren Kapitalerhöhung hatte auf das Ergebnis unserer Analyse also keinen Einfluß. Das Ergebnis der Chartanalyse kann mit fundamentalen Informationen abgeglichen und kombiniert werden, Fundamentals dürften aber nicht in den Chartanalyseprozess einfließen, weil es sonst keine Chartanalyse mehr wäre.

Wiederholend sei festgehalten, dass die Commerzbank-Aktie bis 4,5 Euro korrigieren dürfte. Sofern das Ziel erreicht wird, gilt es die entstehenden Signallage neu auszuwerten. Das Erreichen von 4,5 Euro bedeutet nicht, dass sich dort ein Boden ausbilden muß. Ein sinnvoller Stoploss für eine Shortposition auf die Aktie liegt über 5,98 Euro.

http://img.godmode-trader.de/charts/3/2011/4/zeba139.gif

Kopie der vorhergehenden BIAS-führenden Analyse ...

COMMERZBANK - Zentrale Unterstützung unter Beschuß - Leerverkaufen!
Montag, 4. April 2011 10:54

Auch wenn der DAX und viele der in im gelisteten Aktien mit dem Kursanstieg der vergangenen Woche wieder bullisch imponieren, das Papier der Commzerbank sieht kurzfristig gefährlich aus.

Commerzbank (CBK) - ISIN: DE0008032004

Während des gesamten Jahres 2010 konnte sich der Aktienkurs der Commerzbank über der zentralen Unterstützung bei 5,33 Euro bewegen. Wird diese Unterstützung weiter halten ? Wird der Kurs wieder in Höhe 5,33 Euro nach oben abprallen ? Meines Erachtens nein! Seit Anfang 2011 hat sich eine relative SKS Trendwendeformation mit Sell Trigger bei 5,52 Euro ausgebildet. Der Sell Trigger wurde in den zurückliegenden Handelstagen nach unten gebrochen, es liegt ein kurzfristiges Verkaufssignal mit Korrektur-Kursziel 4,5 Euro vor. Diese Chartprognose befaßt sich mit den voraussichtlichen Kursaussichten im kurzfristigen Zeitfenster. Es besteht Korrekturbedarf bis 4,5 Euro. Vorausgesetzt die avisierte Korrekturmarke wird tatsächlich erreicht, gilt es dann die entstehende Signallage neu auszuwerten. Möglicherweise bleibt es lediglich bei einme kurzfristigen Bruch der 5,33er Marke und es gelingt im Verlauf dieses Jahres ein Rebreak, eine Rückkehrbewegung zurück über 5,33 Euro. Letzteres wäre mittelfristig bullisch zu sehen. Zunächst heißt es aber erst einmal für spekulativ ausgerichtete Marktakteure die Commerzbank-Aktie leerzuverkaufen.

Chart 1: Kursverlauf seit August 2008 (1 Kerze = 1 Tag)
Chart 2: Kursverlauf seit 1988 (Übersichtsdarstellung)

http://img.godmode-trader.de/charts/3/2011/4/zeba110.gif

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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