Analyse
07:25 Uhr, 26.06.2020

COMMERZBANK - Bullische Flagge vor dem Abschluss

Nach dem Scheitern an der Hürde bei 4,65 EUR setzte bei der Aktie der Commerzbank eine Korrektur ein, die an die Oberseite einer früheren Dreiecksformation zurückführte. Hier könnte jetzt der nächste Aufwärtsimpuls starten.

Erwähnte Instrumente

  • Commerzbank AG
    ISIN: DE000CBK1001Kopiert
    Kursstand: 3,922 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Commerzbank AG - WKN: CBK100 - ISIN: DE000CBK1001 - Kurs: 3,922 € (XETRA)

Bis an ein übergeordnetes Kurszielcluster im Bereich von 3,07 bis 3,27 EUR war die Aktie der Commerzbank im März eingebrochen, ehe nach einem Tief bei 2,80 EUR eine dreiecksförmige Konsolidierung begann. Diese wurde zwar kurzzeitig im Mai nach unten aufgelöst, doch das Tief bei 2,80 EUR zum Einstieg genutzt.

Dieser Doppelboden wurde zum Ausgangspunkt für einen steilen Konter, der bis an den Widerstand bei 4,65 EUR führte. Dieser konnte bislang nicht nachhaltig überwunden werden. Mit dem Scheitern an der Marke verabschiedeten sich auch die Käufer und eine flaggenförmige Korrektur setzte ein. Diese trifft jetzt auf die markante Unterstützung bei 3,80 EUR, an der auch im gestrigen Handel die Käufer in den Wert zurückkamen.

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Oberhalb von 3,55 EUR weitere Kaufwelle wahrscheinlich

Allerdings hätte der Wert sogar noch korrektiven Raum bis an das 61,8 %-Retracement der Kaufwelle vom Mai bei 3,55 EUR, um von dort diesen Aufwärtstrend fortzuführen. Kurzfristige Abgaben bis an die Marke sollten bei einer weiteren Schwächephase also einkalkuliert werden. Sie würden die Chance auf eine zweite große Kaufwelle nicht schmälern.

Sollte der Wert vom jetzigen Niveau aus also über 4,12 EUR ansteigen, wäre dies ein klares Zeichen für einen Abschluss der Korrekturphase. Mit einem Ausbruch über 4,34 EUR wäre zudem ein Kaufsignal aktiv, dem ein Anstieg bis 4,65 EUR und darüber ggf. bis 5,60 EUR folgen kann.

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Allerdings wäre ein dynamisches Unterschreiten der 3,55 EUR-Marke entsprechend bärisch zu werten und dürfte einen Abverkauf bis 3,17 EUR und 2,80 EUR nach sich ziehen. Darunter könnte die Aktie mittelfristig sogar bis 1,90 EUR einbrechen.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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