Analyse
12:46 Uhr, 30.07.2014

Comeback des US-Dollar?

Der US-Dollar ist einer der großen Gewinner der letzten zwei Wochen am Devisenmarkt. Der US-Dollar Index konnte sich in den letzten drei Wochen stramm in Richtung der Jahreshochs entwickeln.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,3399 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,3399 $ (FOREX)

Mit wenigen Ausnahmen wie gegenüber dem russischen Rubel oder dem Neuseelanddollar zählte auf der anderen Seite die Gemeinschaftswährung Euro zu den großen Verlierern seit Mitte Juli. Der Erholungsversuch von EUR/USD ab Mitte Juni scheiterte kläglich im Bereich der gleitende Durchschnittlinie EMA200 auf Tagesbasis, seit Mitte Juli geht es wieder stramm nach Süden. Dabei wurde die zweijährige Aufwärtstrendlinie gebrochen, das kurz- und auch mittelfristige Chartbild zeigt sich spürbar eingetrübt. Die nächste Haltezone im Abwärtstrend liegt bei 1,3300 - 1,3325, darunter dann erst wieder um die 1,3100 USD. Erst wenn er nachhaltig über 1,3580 ansteigt, erhöhen sich die Chancen auf eine Erholung bis 1,3670 und in Richtung 1,3770 - 1,3785 USD.

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Der Ausbruch über den Widerstandsbereich aus 2005er-Tief und 2009er-Hoch bei 1,7040 - 1,7060 USD brachte dem britischen Pfund nicht den erhofften Schub, GBP/USD kippt nach mehrtägiger Seitwärtsbewegung oberhalb davon jetzt wieder dynamisch zurück. Aber Rettung ist in Sicht: Die zentrale Unterstützungszone aus Aufwärtstrendlinie und EMA90 auf Tagesbasis sind in greifbarer Nähe.

GBP/USD
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Weiterhin kritisch zeigt sich der Euro auch gegenüber dem britischen Pfund, hier wurden vergangene Woche im strammen Abwärtstrend neue Jahrestiefs bei 0,7867 GBP erreicht. Jetzt läuft ein Stabilisierungsversuch, wobei sich noch keine Bodenbildung abzeichnet. EUR/GBP bleibt unterhalb von 0,7960 - 0,7980 GBP notiert, bleibt das Bild bärisch und das Währungspaar anfällig für weiter fallende Kurse in Richtung 2012er Tief bei 0,7765 GBP.

EUR/GBP
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Ohne größere Impulse aus Fernost zeigt sich der japanische Yen relativ richtungslos und mit kleinen Kursschwankungen. So haben sich die beiden Paare EUR/JPY und USD/JPY in den vergangenen beiden Wochen unterschiedlich entwickelt. Während EUR/JPY sich abwärts in Richtung Jahrestiefs bewegte und nun oberhalb davon stabilisiert, löst sich USD/JPY von der Unterkante seiner mehrmonatigen Seitwärtsrange nach oben. Handelssignale auf den höheren Zeitebenen fehlen hier aber weiterhin: Innerhalb der Seitwärtsspanne seit April bleibt das Währungspaar absolut orientierungslos.

EUR/JPY
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USD/JPY
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Sehr unterschiedlich entwickelten sich zuletzt auch die beiden ozeanischen Währungen australischer Dollar. Der australische Dollar konnte relative Stärke gegenüber dem US-Dollar und dem Neuseelanddollar beweisen, AUD/USD pendelte volatil seitwärts an den Jahreshochs. Ein Ausbruch nach oben hin mit anschließender Rallybewegung ist nach wie vor das bevorzugte Szenario. Der Neuseelanddollar erlebt derzeit einen Schwächeanfall gegenüber dem US-Dollar, nachdem am 10.07. das Rekordhoch aus 2011 bei 0,8842 USD fast erreicht wurde. Jetzt rutscht NZD/USD steil nach unten an den EMA200 im Tageschart zurück. Von hier oder dem Unterstützungsbereich um 0,8414 - 0,8435 USD aus sollte eine Erholung starten, früher oder später wäre auch ein neuer Angriff auf das 2011er Hoch zu erwarten.

AUD/USD
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NZD/USD
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Ein bullisches Comeback ist derzeit beim US-Dollar gegenüber demkanadischen Dollar zu sehen, oberhalb von 1,8050 CAD eröffnet sich für USD/CAD weiteres Rallypotenzial. Auch gegenüber der schwedischen Krone zeigt der Greenback wieder Stärke und attackiert die 2013er Hochs bei 6,8646 SEK. Bricht USD/SEK nachhaltig über diesen Preisbereich aus, entstehen neue, mittelfristige Kaufsignale.

USD/CAD
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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