CK*CS – Russland-Sanktionen: SWIFT muckt gegen US-Regierung auf
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Der Ukraine-Konflikt ist aus der vordersten Reihe der Schlagzeilen ebenso verschwunden wie etwa die sogenannte Euro-Krise. Die zugrundeliegenden tieferen Verwerfungen – hier in erster Linie politischer, dort ökonomischer Art – scheinen überwunden, für manche gar einer Lösung nahe, und sind doch bestenfalls mit brüchigem Mörtel verfüllt und damit alles andere als nachhaltig aus dem Gefahrenbereich verbannt worden. Im einem Falle sorgte ein Machtwort eines Notenbankers für eine (allenfalls) vorübergehende Beruhigung, im anderen Fall ein so kolportierter Waffenstillstand, der bis dato eigentlich gar keiner ist...
Unverändert bleibt nämlich die Rollenverteilung bei diesem Ausschnitt eines globalen geopolitischen Schachspiels, bei dem die Hauptakteure niemals müde werden dürften, einen Sieg davonzutragen oder zumindest die eigene Vormachtstellung zu gewährleisten. Hierzu spielt man selbstredend gemäß den Spielregeln, die man selbst definiert hat und welche man kraft weltweiter Determinationsmacht im Falle des Falles auch zum eigenen Nutzen umdefiniert oder wenigstens entsprechend „flexibel“ handhabt. Alle anderen haben dieser Regelsetzung zu folgen, so die Vorstellung – welche vielfach leider auch der ganz realen Praxis entspricht. Nur ganz gelegentlich scheint diese moderne Form eines insbesondere in Europa zu beobachtenden (höchst einseitig ausgerichteten) Verhältnisses zwischen Lehnsherr und Vasall nicht mehr ganz so reibungslos zu funktionieren...
===== N E W S =====
SWIFT BEUGT SICH NICHT DEM SANKTIONSDRUCK GEGEN RUSSLAND
Das nun offenkundige Bestreben der US-Regierung, Russland auch auf diesem Wege von internationalen Finanzströmen abzuschneiden, war zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass Washington locker lassen wird, auch von anderen Ecken der Welt ausgehend...?
BERICHTE: EU-KOMMISSION WILL FRANZÖSISCHEN HAUSHALTSPLAN ABLEHNEN
Angeblich kursieren in Brüssel bereits Pläne, die „reformunwilligen” Gallier zum Sparen zu zwingen, u.a. mittels eines neuen Defizitverfahrens.
BIS JAHRESENDE: BRITISCHE BANKEN MÜSSEN PLÄNE FÜR NEUE STRUKTUR FESTLEGEN
Die der Bank of England unterstehende Regulierungsbehörde PRA verlangt von den Kredithäusern eine Trennung von Privat- und Investmentgeschäft, wenn auch vermutlich in einer Art Light-Version...
SPANIEN: CHEFS ABGESTÜRZTER BANKEN VERPRASSTEN MILLIONEN
Peanuts im Vergleich zu den bereits versenkten Steuergeldmilliarden zur Rettung von Zombie-Instituten, möchte man meinen. Doch die (politischen) Zusammenhänge hinter den Kulissen sind – wie so oft – weitaus pikanter...
WAHLEN IN BRASILIEN: DILMA ROUSSEFF MUSS IN DIE STICHWAHL
Zwar liegt die Amtsinhaberin vorn, ihr Hauptkonkurrent Aécio Neves schnitt jedoch überraschend stark ab und tritt in drei Wochen in der Stichwahl an. Der Leitindex BOVESPA hüpft um bis zu 8 Prozent in die Höhe...
===== H I N T E R G R U N D =====
HONG KONGS WIRTSCHAFT SPÜRT DIE PROTESTE
Nicht nur der (Geschäfts-) Tourismus bekommt die Folgen der massiven Straßenproteste zu spüren, sondern auch die lokale Wirtschaft. Welche teilweise regelrecht abstürzt. Es liegt auf der Hand, dass eine Beruhigung der Lage vielen mehr als wünschenswert erscheint...
INDIEN: EXPLOSIVES PROBLEMGEMÜSE ZWIEBELN
Ein steigender Zwiebelpreis hat auf dem Subkontinent schon Regierungskabinette zu Fall gebracht. Die weitreichenden politischen Folgen (spekulationsgetriebener) Preisanhebungen werden an diesem Beispiel einmal mehr deutlich...
S&P-500-UNTERNEHMEN: 95 PROZENT DER GEWINNE WERDEN FÜR AKTIENRÜCKKÄUFE VERWENDET
Zwar entfernt sich aktuell auch der marktbreite US-Leitindex wieder von seinen Allzeithöchstständen, dies könnte jedoch noch weitaus schneller von sich gehen, wenn nicht die Kurse durch buybacks mächtig aufgehübscht würden...
GLOBALE FINANZMÄRKTE NACH DEM HÖHEPUNKT DER KRISE: DIE WELT VERSINKT IN SCHULDEN
Welche stets spiegelbildlich die Forderungen anderer sind. Weltweit stieg der Schuldenstand der Staaten sowie der Privatwirtschaft von 107 Billionen Dollar Ende 2007 auf satte 150 Billionen Dollar Ende 2013. Alles soll ja bekanntlich besser werden...
ZU GUTER LETZT — EURO-CRASH: DAS ENDE EINER WÄHRUNG?
Fast ist sie schon in Vergessenheit geraten, jedoch noch immer mitnichten gelöst: die sog. Euro-Krise. Ein hintergrundreicher Blick zurück sowie auf die trügerische Ruhe der Gegenwart.
Hinweis: Die verlinkten Beiträge stellen nicht immer die Meinung der Cashkurs-Redaktion dar, dienen aber in jedem Falle der eigenen Urteilsbildung.
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