Citrix will IBM, SAP & Siebel das Fürchten lehren
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Citrix Systems fährt neue Fronten auf und hat eine Software veröffentlicht, die der Konkurrenz wie IBM oder SAP mit einem weit günstigeren Preis das Fürchten lehren soll. Die Software ist für Unternehmen ausgelegt, die dann über das Internet wichtige Informationen wie eMails abrufen können.
Der Markt für sogenannte Portal Software boomt, da Unternehmen über Jahre massenhaft Daten angesammelt haben und nun nach Wegen suchen, um diese Informationen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen.
Die Idee, die dahinter steht, ist einfach: So soll zum Beispiel ein Mitarbeiter in der Finanzabteilung eines Unternehmens morgens den PC anschalten und auf eine Webseite gelangen, die genau die Informationen preisgibt, die für den Mitarbeiter wichtig sind: Kosten, Lohn- und Gehaltsdaten der Mitarbeiter oder Daten über das Budget.
Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC soll der Markt von einem aktuellen Volumen von 461 Millionen Dollar bis 2006 auf 2.6 Milliarden Dollar wachsen. Pro Jahr kann man also von einem durchschnittlichen Wachstum von 41.2 Prozent ausgehen.
Trotz des Wachstumspotentials des Sektors war die Marktannahme dieser Technologien bisher schwach, teilte der CEO von Citrix, Mark Templeton, mit.
Die Anbieter wie Siebel, SAP oder IBM würden zu viel auf einmal versuchen, so Templeton. Anstatt den Unternehmen nur Zugriff auf benötigte Informationen zu geben, würden diese Unternehmen versuchen, das gesamte Unternehmen zu vernetzen, was ein sehr schwieriger und zeitaufwendiger Prozess sei, so Templeton weiter. 80 Prozent des Wertpotentials würde laut dem CEO in der alleinigen Bereitstellung von wichtigen Informationen liegen.
Pro Dollar, der für die IBM Software ausgebenen würde, würden weitere 3 bis 5 Dollar anfallen, um das System zu installieren, bei Citrix´Lösung lägen die Zusatzkosten bei nur 25 bis 50 cents.
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