Analyse
14:48 Uhr, 19.10.2020

CITIGROUP - Zahlen helfen nicht weiter

Die Citigroup-Aktie macht aktuell trotz guter Zahlen aus der letzten Woche keinen bullischen Eindruck. Worauf sollten Anleger jetzt achten?

Erwähnte Instrumente

  • Citigroup Inc.
    ISIN: US1729674242Kopiert
    Kursstand: 43,190 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Citigroup Inc. - WKN: A1H92V - ISIN: US1729674242 - Kurs: 43,190 $ (NYSE)

Am 13. Oktober gab die Citigroup Quartalszahlen bekannt. Das Unternehmen verdiente 1,40 USD je Aktie. Die Erwartung hatte bei 0,92 USD gelegen. Auch der Umsatz lag leicht über den Erwartungen. Im Januar 2020 attackierte die Aktie das Hoch aus dem Jahr 2018 bei 80,70 USD. Anschließend geriet sie massiv unter Druck und fiel bis auf ein Tief bei 32,00 USD.

Nach einer Erholung bis knapp über den Widerstand bei 60,05 USD drehte der Wert aber Anfang Juni wieder nach unten. Zunächst bot eine Unterstützung bei 49,04 USD noch Halt, aber diese wurde am 14. September gebrochen. Nach einem Tief bei 41,29 USD erholte sich der Aktienkurs einige Tage. Diese Erholung spielte sich in einer kleinen bärischen Flagge ab, die am 13. Oktober, also direkt nach den Quartalszahlen, nach unten aufgelöst wurde.

Ist die Aktie ein Shortkandidat?

Das Chartbild der Citigroup-Aktie macht einen bärischen Eindruck. Die Aktie könnte in den nächsten Tagen weiter unter Druck stehen.

Die Long-Szenarien: Damit sich das Chartbild wieder etwas aufhellt, müsste die Aktie per Tagesschlusskurs in die bärische Flagge zurückkehren. Dafür ist ein Anstieg über 44,65 USD notwendig. Aber dann wäre das Aufwärtspotenzial auch nur begrenzt. Immerhin wäre ein Anstieg in Richtung 49,04 USD möglich.

Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, ist mit weiteren Kursverluste zu rechnen. Ein erstes Ziel läge bei 38,76 USD. Sollte diese Marke nicht halten, würde ein Rückfall auf das Jahrestief bei 32,00 USD drohen.

Citigroup - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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