Analyse
14:12 Uhr, 06.05.2020

CITIGROUP - Gefährlich

Die Aktie von Citigroup erholte sich zwar nach dem Tief aus dem März stark, musste aber zuletzt einen Rückschlag hinnehmen. Wie ist das zu werten?

Erwähnte Instrumente

  • Citigroup Inc.
    ISIN: US1729674242Kopiert
    Kursstand: 43,950 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Citigroup Inc. - WKN: A1H92V - ISIN: US1729674242 - Kurs: 43,950 $ (NYSE)

Die Aktie der amerikanischen Bank Citigroup markierte noch am 14. Januar 2020 ein neues Mehrjahreshoch bei 83,11 USD, konnte sich aber nicht über dem alten Hoch bei 80,70 USD etablieren. Anschließend geriet der Wert stark unter Druck. Er krachte durch viele wichtige Unterstützungen. Erst mit einem Tief bei 32,00 USD stoppte am 18. März 2020 dieser Abverkauf. Von dort aus erholte sich die Aktie in den letzten Wochen bis an den EMA 50. Diese Erholung lässt sich in einem bärischen Keil eingrenzen. Am Montag durchbrach der Wert die Unterkante dieses Keils bei aktuell ca. 46,66 USD. Gestern eröffnete er zwar fester, drehte aber sofort nach unten und bildete eine schwarze Tageskerze aus. Damit dürfte ein Verkaufssignal ausgebildet worden sein, das nun einige Tage tragen könnte.

Bären haben jetzt die besseren Karten, oder?

Das Chartbild der Citigroup-Aktie macht auf Sicht von einigen Tagen bis Wochen einen bärischen Eindruck. Die Long-Szenarien: Damit die Bullen wieder etwas durchatmen können, müsste die Aktie schnell und stabil über 46,66 USD ansteigen. Dann wäre eine weitere Erholung in Richtung 55,00 USD möglich. Die Long-Szenarien: Solange der Wert allerdings unter 46,66 USD notiert und keine Bodenformation ausbildet, deutet vieles auf einen weiteren Abverkauf hin. Dieser könnte zu einem Test des Tiefs bei 32,00 USD führen.

Citigroup - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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