Analyse
16:33 Uhr, 13.10.2020

CITIGROUP - Zahlen besser als erwartet

Vorbörslich konnte die Citigroup-Aktie von den Zahlen profitieren. Doch im regulären Handel ging es dann ins Minus. Wie sieht es charttechnisch aus?

Erwähnte Instrumente

  • Citigroup Inc.
    ISIN: US1729674242Kopiert
    Kursstand: 45,880 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Citigroup Inc. - WKN: A1H92V - ISIN: US1729674242 - Kurs: 45,880 $ (NYSE)

Der US-Bank hat im dritten Quartal durch die Corona-Krise einen Gewinnrückgang von gut einem Drittel verkraften müssen. Allerdinds fiel dieser nicht so stark aus wie befürchtet. Die Citigroup verdiente im dritten Quartal "nur" 3,2 Milliarden US-Dollar und damit 34 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal hatte die Bank wegen einer massiven Risikovorsorge im Zuge der Corona-Krise allerdings lediglich 1,3 Milliarden verdient. Der Gewinn je Aktie belief sich im Berichtszeitraum auf 1,40 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 91 Cent gerechnet. // Quelle: Guidants News

Wie sieht es charttechnisch aus?

Das vorbörsliche Plus ist direkt nach Handelsstart verpufft, denn die Citigroup-Aktie kämpft nach US-Eröffnung um die 45,00 USD-Marke. Das letzte Verlaufstief liegt bei 41,25 USD. Sollten die Bullen es schaffen, am heutigen Tag ein weiteres Reversal einzuleiten, dann könnte zeitnah der Ausbruch nach oben erfolgen. Doch zuletzt dominierten die Bären das Geschehen.

Um ein Kaufsignal zu generieren, müsste der Titel zunächst rund 10 Prozent zulegen, um die runde 50,00 USD-Marke zu überwinden. Erst dann wäre der Weg frei bis ca. 60,00 USD.


Einsteiger-Know-how: Abwärtstrend

Die Konstruktion des Abwärtstrends im Chart erfolgt durch die Verbindung von mehreren markanten Hochpunkten im Chart, wobei der jeweils nächste Hochpunkt immer tiefer liegt als der vorige.
Die so entstehende Linie fungiert als Widerstand - bis zum Beweis des Gegenteils geht man also davon aus, dass die Kurse daran abprallen werden.
Lässt sich parallel dazu sinnvoll eine Linie anlegen, die markante Tiefpunkte verbindet, spricht man in der Kombination von einem Abwärtstrend-Kanal. Die untere Linie dient dann wiederum als Unterstützung.
Ausbrüche aus Abwärtstrends können als Kaufsignal interpretiert werden, sollten aber immer im Gesamtkontext betrachtet werden. Dabei gilt, dass die Kombination mit anderen charttechnischen Argumenten ein fundierteres Signal ergibt. Wird z.B. gleichzeitig mit dem Bruch des Abwärtstrends auch ein markanter horizontaler Widerstand gebrochen, so ist dies ein deutlich stärkeres Signal als der Bruch des Trends alleine, der häufig vorkommt.



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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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