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16:41 Uhr, 25.08.2011

Citigroup senkt Prognosen für globales Wirtschaftswachstum

New York (BoerseGo.de) - Die US-Bank Citigroup hat die globalen Wachstumsziele für die Jahre 2011 und 2012 herabgestuft. Die Prognosen für das Jahr 2011 wurden von 3,4 Prozent auf 3,1 Prozent gesenkt. Das weltweite BIP-Wachstum für 2012 wurde von 3,7 Prozent auf 3,2 Prozent reduziert.

Dies klingt vielleicht nicht besorgniserregend und auch nach der Senkung der Prognosen wird weiterhin hohes Wachstum ausgemacht. Es zeigt jedoch, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen und nun auch beim globalen Wachstum womöglich ein Scheitelpunkt erreicht wurde.

Die wirtschaftlichen Probleme in Indien und China, aber auch die Finanzprobleme der Eurozone und die hohe Verschuldung der USA machen sich bemerkbar. Zudem merkte die Citigroup an, dass sich der Ausblick der Weltwirtschaft derzeit markant verschlechtert.

Dabei sind gerade die Industrieländer betroffen. Die größten Sorgen bereiteten derzeit die Vereinigten Staatem das Vereinigte Königreich und die Eurozone. In den Schwellenländern wie China oder Indien fiel Senkung der Prognosen deutlich geringer aus.

Zwar wurde derzeit, formal betrachtet, noch keine Rezession in den Industrieländern ausgemacht. Jedoch wird in Zukunft mit trägerem Wachstum gerechnet, da die wirtschaftlichen Rahmenbegingungen sich weiter verschlechtern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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