Citigroup: Schuldeingeständnis in Japan
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Charles Prince, CEO der Citigroup, hat sich heute gegenüber japanischen Behörden für die Unregelmäßigkeiten entschuldigt, die sich bei den dortigen Niedrlassungen der Citibank ereignet haben. Offenbar, so Prince, sei es der Bank nicht gelaungen, eine Unternehmens-Kultur zu etablieren, die gewährleistet habe, dass die Firmenpolitik sich immer im Einklag mit dem japanischen Recht befinde. Zudem gab Prince bekannt, die Treuhandgesellschaft der Citigroup in Japan, die für die Produktgestaltung zuständig war, aufzulösen. Man wolle sich aber nicht aus dem japanischen Markt zurückziehen, sondern dort weiter agieren. Auch die Geschäftsbeziehung mit dem Brokerhaus Nikko Cordial bleibe intakt, obwohl man seinen Aktienanteil an dem Unternehmen möglicherweise reduzieren werde.
Die japanische Finanzaufsicht bezichtigt die Citibank unter anderem, Beihilfe zu Geldwäsche geleistet oder Kunden nicht über Investment-Risiken aufgeklärt zu haben. Der Privat-Banking-Sparte wurde deshalb für ein Jahr die Geschäftslizenz entzogen, was faktisch einer Schließung gleichkommt.
In Frankfurt verbilligen sich Citigroup-Aktien heute um 2,04 Prozent auf 33,20 Euro.
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