Citigroup: Emerging Markets haben noch viel Aufwärtspotenzial...
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...da die Bewertungen noch weit davon entfernt sind, wo sie in der letzten Rally angelangt waren.
2,8% stiegen die EM im Oktober durchschnittlich - nach +10,9% im September. Eine Spekulationsblase? Dieser Gedanke kommt jedem, der die Performance mit den Börsen hierzulande vergleicht.
Die USA sprechen davon, dass das ganze billige Geld aus der lockeren Geldpolitik der Fed in die Emerging Markets wandert - chinesische Politiker warnen mit erhobenem Zeigefinger vor "hot money" - das die Immobilienpreise nach oben treibt. Zuletzt meldete sich der oberste Währungshüter Hongkongs und warnte vor "massiven Schocks", die durch QE2 ausgelöst werden könnten.
Geoffrey Dennis von der Citigroup sieht keine Spekulationsblase. Der Analyst hat ein durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhöltnis für die Schwellenländer von 11,4 errechnet - darüber hinaus seien die Aktien nur mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,06 bewertet. Das sei "weit entfernt von einer Spekulationsblase".
Vor der Finanzkrise hatten die EM-Aktien ein durchschnittliches Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3 erreicht - das KGV lag bei knapp über 14 - im Jahr 1999 sogar auch schonmal fast bei 20.