Cisco: Zukäufe geplant, Billigkonkurrenz droht
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Cisco Systems, der weltgrößte Netzwerk Equipment Anbieter, wird sich der Konkurrenz im Billigpreissegment stellen und zeigt sich nicht abgeneigt, ebenfalls die Preise zu senken. Damit möchte Cisco laut dem Vorstandschef John Chambers Konkurrenten wie Dell Computer aufhalten, die rivalisierende Produkte zu günstigeren Preisen anbieten. Zuvor sagte Chambers, dass der Preis nicht zu den drei höchsten Prioritäten gehören, wenn der Kunde ein Produkt von Cisco auswähle. Cisco´s Produkte zeichnen sich laut Chambers durch erweiterte Dienstleistungen und andere Features aus, die die Konkurrenz nicht besitze, hieß es.
Auf einer aktuell im US-Bundesstaat Arizona abgehaltenen Konferenz von Morgan Stanley sagte Chambers, dass die Konkurrenz das Feld von unten aufrollen müsse. Cisco werde sich nicht in die Defensive drängen lassen, sondern offensiv in den Markt gehen.
Als Teil dieser Strategie möchte Cisco in diesem Jahr $150 Millionen in eine Marketingkampagne investieren, die die Bekanntheit des Markennamens forcieren soll. Die Werbekampagne soll in Nordamerika in zwei bis drei Monaten starten und Print-, TV- und Internet- und Event-Werbung umfassen.
Nebst Dell müsse sich Cisco in Zukunft auch verstärkt der Konkurrenz aus Fernost wie Huawei Technologies stellen (BoerseGo.de berichtete).
Chambers sagte weiter, dass eine Konsolidierung im Kommunikations Equipment Sektor unausweichlich sei. Akquisitionen von kleineren nicht-börsennotierten Unternehmen durch Cisco seien weiterhin vorgesehen, doch nur in dem Fall, dass sie zuvor selbst ihre Kostenstruktur auf ein verträgliches Maß heruntergefahren haben, so Chambers.
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