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14:24 Uhr, 11.11.2010

Cisco: Enttäuschender Ausblick drückt auf Stimmung der Anleger

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New York (BoerseGo.de) - Das US-Unternehmen Cisco hat im ersten Quartal seines Fiskaljahres 2010/11 Umsatz und Gewinn steigern können. Jedoch enttäuschte der weltgrößte Netzausrüster mit einem negativen Ausblick. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar an. Der Gewinn kletterte laut Unternehmensangaben um 8 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Die größten Wachstumstreiber waren dabei die Märkte im asiatischen-pazifischen Raum. Und dies mit weitem Abstand vor den Märkten in Nordamerika und Europa.

Für große Sorgenfalten bei den Investoren sorgte jedoch der Ausblick des Unternehmens. Dabei enttäuschte nicht nur die Prognose für das laufende Quartal, sondern auch die Erwartungen an das Gesamtjahr. So rechnet Cisco im zweiten Quartal derzeit nurmehr mit einem Umsatzanstieg zwischen 3 und 5 Prozent. Analystenschätzungen gingen bis dato jedoch von einem Erlösplus von 13 Prozent im Quartal aus. Für das Gesamtjahr rechnet Cisco mit einem Umsatzanstieg zwischen 9 und 12 Prozent.

Zuvor wurde als Leitlinie ein jährliches Wachstum zwischen 12 und 17 Prozent von Cisco ausgegeben. Nach Angaben von Cisco-CEO John Chambers sollte dieses Ziel bei einem soliden Wirtschaftswachstum auch wieder erreicht werden. Die Cisco-Aktie stürzt vorbörslich um 16 Prozent auf 20,58 Dollar ab.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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