Analyse
21:40 Uhr, 19.02.2015

CISCO - Das Jahreshoch wird zunächst verdaut

Gute Quartalszahlen und ein 5-Jahres-Hoch: Die Investoren der Cisco-Aktie können sich derzeit glücklich schätzen. Wo liegen jedoch die nächsten charttechnisch relevanten Kursmarken?

Erwähnte Instrumente

  • Cisco Systems Inc.
    ISIN: US17275R1023Kopiert
    Kursstand: 29,33 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Nach starken Quartalszahlen wurde die Cisco-Aktie auf ein 5-jahres Hoch befördert - um fast 8 Prozent höher eröffnete der Wert nach Veröffentlichung der neuesten Zahlen. Seit dem Kurssprung verläuft der Wert jedoch seitlich innerhalb der Innenstab-Range, die von der Kerze vom 12. Februar aufgespannt wird. Ein übliches Zeichen der Verschnaufpause nach starken Bewegungsimpulsen. Doch wie geht es nun weiter?

Sollte die Innenstab-Range auf Tagesschlusskursbasis zur Unterseite gebrochen werden, so ist ein kurzfristiger Verkaufsdruck einzuplanen. Innerhalb einer wichtigen Unterstützungszone bei ca. 28,65 $ ist jedoch frühzeitig mit Gegenwehr der Bullen zu rechnen - eine scharfe Korrektur ist demnach derzeit unwahrscheinlicher. Im Bereich des kurzfristigen Aufwärtstrends könnten Investoren deshalb erneut Positionen aufbauen.

Für weiteres Momentum könnte hingegen das Verlassen der Innenstab-Range zur Oberseite sorgen, obgleich sich im Rahmen der bisherigen Stärke die Aktie dann zunehmend im übergekauften Zustand befindet und eine Korrektur in Form eines Rücksetzers eine Frage der Zeit sein wird.

Fazit: Für kurzfristig agierende Investoren stellt derzeit die Innenstab-Range mit der oberen Grenze bei ca. 29,59 $ und der unteren Grenze bei ca. 28,85 $ einen wichtigen Trigger dar, der wieder für zunehmende Volatilität in die jeweilige Ausbruchsrichtung sorgen wird.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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