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09:55 Uhr, 14.03.2001

Cisco: Aussichten nach wie vor schwach

Der Netzwerkriese Cisco Systems Inc. habe bisher noch keine Trendwende in den Verbraucherausgaben für Telekommunikations- und Netzwerkequipment gesehen, erklärte der CEO John Chambers auf einer Anlegerkonferenz in New York.

Telefongesellschaften und andere große Unternehmen hätten in den letzten drei Monaten ihre Ausgaben radikal reduziert und Unternehmen wie Cisco Systems, Nortel Networks und andere dazu gezwungen, die Planzahlen nach unten zu revidieren. Am 5. Februar hatte Cisco erklärt, daß die Umsätze im laufenden dritten Quartal etwa 5% unter denen des zweiten Quartals ausfallen würden.

"Wir sehen noch keine Trendwende, der Wettbewerb verschärft sich weiterhin, vor allem in der Asien-Pazifik-Region. Auch Europa steht nun am Beginn einer Abschwächung", erzählte Chambers.

Noch sei es nicht abzusehen, wann die Nachfrage wieder ansteigen würde, deshalb halte sich Chambers bei den Planzahlen für die kommenden Quartale etwas bedeckt und gibt große Spannen an, innerhalb derer Umsatz und Gewinn ausfallen sollten.

"Es gibt keinen Hinweis darauf, daß irgendetwas im Cisco-Geschäft einen Boden erreicht haben könnte- Aufträge werden weiter gekappt, die Nachfrage ist nach wie vor sehr schwach", meinte der Analyst Christian Koch, der ebenfalls Cisco Aktien hält. "Das Geschäft hat sich nicht stabilisiert".

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