Chinas Regierung erleichtert Goldimporte
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- GoldKursstand: 1.195,00 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Am 30. März stellten die chinesische Notenbank sowie das chinesische Zollamt neue Regularien vor, die neue Vorschriften für den Import von Gold auf das Festland enthalten. Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass die Einfuhr von Gold zukünftig auch nicht-Banken gestattet sein soll. So können in Zukunft auch nicht-Banken eine entsprechende Lizenz zum Import von Gold erhalten. Bisher zum zweiten Quartal 2013 war es lediglich neun chinesischen Banken gestattet, Gold zu importieren. Zwar wurde die Zahl der teilnehmenden Banken seither auf 13 erhöht, doch kam es in Zeiten hoher chinesischer Goldnachfrage immer wieder zu Engpässen, was teilweise hohe Preisaufschläge im chinesischen Goldhandel im Vergleich zum Weltmarkt zur Folge hatte. Mit der Lockerung der Regularien soll diesem Problem Rechnung getragen werden. Folgende Unternehmen sollen zukünftig ebenfalls in der Lage sein, eine Goldimportlizenz in China zu erwerben:
- Registrierte Händler oder Mitglieder der Shanghaier Goldbörse SGE, die mindestens seit zwei Jahren an der SGE handeln.
- Goldproduzenten, die als "allgemeine Mitglieder" bei der SGE registriert sind und die eine jährliche Goldproduktion von 10 Tonnen pro Jahr aufweisen können und an der SGE mindestens seit zwei Jahren handeln.
- Bergwerke, die in Übersee mindestens 100 Millionen Dollar in Edelmetallen vorweisen können, außerdem auch Goldminen aus Übersee, die Gold als Primär- oder Beiprodukt abbauen und die eine nicht näher spezifizierte Mindestmenge an Steuerzahlungen in den vergangenen drei Jahren geleistet haben.
- Goldunternehmen, die an der Prägung von offiziellen Gedenkmünzen beteiligt sind.
- Raffinerien, die Gold im- und exportieren müssen, um internationale Akkreditierungen zu erhalten.
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