Chinas Baumwoll-Farmer weigern sich, zu verkaufen
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Dieses Bild hat Wall-Street-Journal-Reporter Keith Bedford geschossen:
Quelle: Wall Street Journal
Es zeigt den Baumwollfarmer Yu Feng, der vor 3,5 Tonnen Baumwolle sitzt, die er in seinem Keller gelagert hat. Verkaufen will er, wie übrigens auch viele seiner Kollegen, nicht. Er hofft vielmehr auf noch höhere Preise, obwohl diese bereits auf dem höchsten Niveau seit 140 Jahren sind. Erinnerungen an seltene Erden werden wach.
WSJ-Reporterin Carolyn Cui zitiert in einem Bericht eine chinesische Baumwollagentur, die schätzt, dass China beim Baumwolle einen Weltmarktanteil von 9% hat. China ist gleichzeitig der größte Baumwollkonsument der Erde. Doch die Ursache für die volatilen Baumwollpreise ist nicht nur China. Indien hat die Veröffentlichung von Daten über die Verarbeitung sowie den Handel von Baumwolle im März 2010 gestoppt. Pakistan, der drittgrößte Nachfrager, veröffentlichte noch nie Daten über den eigenen Verbrauch, die Lager oder den Handel. Usbekistan, der drittgrößte Exporteur, will ebenso keine Daten über den Export seiner Baumwolle veröffentlichen. Auch von Brasilien, Argentinien und Mexiko sind keine Baumwolldaten bekannt. Das International Cotton Advisory Committee hält fest: Durch die Intransparenz ist der Baumwollmarkt ständig das Opfer wilder Gerüchte.