Kommentar
09:48 Uhr, 07.03.2023

China will 5% wachsen - wie sehr hilft uns das?

Chinas Wirtschaft befindet sich im Aufschwung. Wie viel davon kommt bei uns an und ist damit eine Rezession endgültig vom Tisch?

Ob Europa oder die USA, beide Regionen haben die Chance einer Rezession zu entkommen. Das ist nicht nur China zu verdanken, aber auch. Wie gelegen Chinas Aufschwung kommt, zeigt die Abweichung vom US-Einkaufsmanagerindex vom Mittel. Bei einer negativen Abweichung und Werten bis -1 kann man von einem Mid-Cycle Slowdown sprechen. Die Wirtschaft kühlt ab, rutscht aber nicht in die Rezession. Diese Mid-Cylce Abschwünge gab es immer wieder. Meist gab es dafür gute Gründe. Der letzte solche Abschwung hatte mit China zu tun. 2015 wertete China seine Währung unerwartet ab. Es folgte Chaos und ein Abschwung in China, der in den Rest der Welt überschwappte. Gleichzeitig kam es zu einem Crash bei Rohstoffpreisen. Investitionen wurden stark zurückgefahren. Aktuell befindet sich die Abweichung des Einkaufsmanagerindex genau an der Schwelle zur Rezession.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
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Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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