China verhängt vorläufige Strafzölle auf EU-Milchprodukte
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DOW JONES--China wird nach einer im August eingeleiteten Untersuchung nun vorläufige Strafzölle auf EU-Milchprodukte verhängen. Die Milchwirtschaft Chinas sei durch EU-Subventionen geschädigt worden, erklärte das Handelsministerium in Peking. Die vorläufigen Zölle, die am 23. Dezember in Kraft treten, liegen zwischen 21,9 und 42,7 Prozent.
Nach einer vorläufigen Entscheidung des Handelsministeriums sollen die meisten der vom Ministerium aufgeführten EU-Unternehmen mit Zöllen unter 30 Prozent belegt werden.
Vergangene Woche hat China endgültige Einfuhrzölle auf Schweinefleisch aus der EU verhängt. Die endgültigen Zollsätze von 4,9 bis 19,8 Prozent liegen jedoch deutlich unter den vorläufigen Sätzen.
Im September hatte das chinesische Handelsministerium nach einer vorläufigen Entscheidung chinesische Importeure aufgefordert, Kautionen für Schweinefleisch und essbare Schwein-Nebenprodukte aus der EU zu hinterlegen. Die Zölle lagen zwischen 15,6 und 62,4 Prozent, auf die meisten Unternehmen kam ein Zollsatz von 20 Prozent zu.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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