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15:49 Uhr, 14.11.2008

China/USA-Beziehungen: Was das Stützprogramm ändert

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Das chinesische Konjunkturstützungsprogramm von 586 Milliarden US-Dollar, das in die eigene Infrastruktur, Landwirtschaft und Exportwirtschaft investiert werden soll, ist eine Abkehr Pekings vom bisherigen politischen Kurs. Die Chinesen haben in der Vergangenheit ihr Geld aus dem Außenhandelsüberschuss, das vor allem durch die Fixierung des Yuan am US-Dollar und durch laxe Kreditvergaben aufgebläht wurde, wieder in den USA investiert. Das Konjunkturstützungsprogramm ist hiervon eine klare Abkehr. Hunderte Milliarden US-Dollar werden nicht mehr zur Stützung des US-Dollars investiert, sondern im eigenen Land veranlagt. Die riesigen Währungsreserven, die China in den letzten Jahren angesichts des weltweiten Wirtschaftsaufschwungs verdiente, werden im eigenen Land investiert.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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