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10:29 Uhr, 12.03.2012

China: Staatseinnahmen steigen zu Jahresbeginn 2012

Peking (BoerseGo.de) – In China sind die Staatseinnahmen im Zeitraum Januar und Februar im Jahresvergleich gestiegen. Die Einnahmen kletterten um 13,1 Prozent auf 2,1 Billionen Yuan an, wie das chinesische Finanzministerium am heutigen Montag mitteilt. Die Einnahmen der Mehrwertsteuer, der größte Teil der Steuereinnahmen, erhöhten sich dabei um 1,9 Prozent im Jahresvergleich auf 445,6 Milliarden Yuan.

Dabei kühlten sich die Einnahmen der Mehrwertsteuer in den ersten beiden Monaten des Jahres in den Bereichen Stahl, Mineralöle und Automobile stärker ab als gedacht. Begründet wurde dies unter anderem durch das sinkende Industrieoutput Chinas.

Die Einnahmen durch die Lohnsteuer sanken im genannten Zeitraum um 3,9 Prozent auf 141 Milliarden Yuan. Gleichzeitig erhöhten sich aber auch die Staatsausgaben um 32,8 Prozent auf 1,4 Billionen Yuan, so das Ministerium.

Im Vorjahr 2011 konnte China Rekordsteuereinnahmen von 10,36 Billionen Yuan verbuchen, einem Anstieg von 24,8 Prozent im Vergleich zu 2010. Damit erhöhte sich die finanzielle Schlagkraft der Volksrepublik um der heimischen Wirtschaft ein „Soft-Landing“ zu ermöglichen.

Die Regierung in Peking will das Budgetdefizit im Jahr 2012 auf 800 Milliarden Yuan des Bruttoinlandsprodukts reduzieren. Im Vorjahr 2011 wurde ein Budgetdefizit von 850 Milliarden Yuan eingefahren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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