China sichert sich Ölquellen im Ausland
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Die Sicherung von ausländischen Ölquellen genießt höchste Priorität bei den Chinesen, auch inmitten der Finanzkrise. Beijing teilte in der letzten Woche mit, vergünstigte Kredite für Ölkonzerne geben zu wollen, an denen China beteiligt ist. Außerdem will Bejing die 1,95 Billionen US-Dollar schweren Währungsreserven anzapfen, um Ölquellen im Ausland zu kaufen. Viele private Unternehmen, aber auch staatlich kontrollierte Ölgesellschaften wie die Petrobras, verkaufen derzeit kleinere, etablierte Ölfelder, um ihre laufenden Großprojekte finanzieren zu können. China könnte Nutznießer dieses Trends sein, da es so schnell und günstig an zusätzliche Ölquellen gelangen kann. China national Petroleum, der zweitgrößte Ölproduzent Chinas, hält den Schritt für sinnvoll. Käufe in Übersee würden die Reserven und Fördermengen des eigenen Unternehmens schlagartig aufbessern und das noch zu – langfristig gesehen – sehr attraktiven Preisen. Am „Boden des Ölpreiszyklus“ seien viele Aktiva sehr günstig bewertet, so der Ölkonzern.
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