China sei Dank!
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China als Lokomotive der Weltwirtschaft – an diesen Mega-Trend, in den auch andere große Schwellenländer einbezogen werden müssen, haben wir uns inzwischen gewöhnt. Ausgerechnet dieser Lokomotive geht als Folge der globalen Krise jetzt der Dampf aus.
Dazu die Schlagzeilen von heute Vormittag: „Chinas Wirtschaftswachs-tum erlahmt“ und „Chinas Wachstum stürzt auf Rekordtief“. Was ist konkret geschehen? Nachdem das Reich der Mitte einen ganz ungewöhnlichen Boom mit jährlichen Wachstumsraten im zweistelli-gen Bereich erlebt hatte, war schon 2008 eine Abkühlung auf nur noch 9 Prozent zu spüren – eine Zahl, von der wir nur träumen können, vergeblich. Im 1.Quartal 2009 ist das Bruttoinlandsprodukt nur noch um 6,1 Prozent gestiegen – das kleinste Plus seit Einführung der Statistik im Jahr 1992.
Was ist gut an diesen Nachrichten?
Im internationalen Vergleich sind das nach wir vor herausra-gend gute Zahlen, denn von den fünf größten Wirtschaftsnationen ist China die einzige, die noch wächst. Außerdem hat es bereits im März klare Signale für eine Wiederbelebung gegeben – die staatlichen Konjunktur- und Kreditvergabepro-gramme wirken schon. Vielleicht wird ja auch die chinesische Börse zu einer Lokomotive für die Aktienmärkte in Europa und Amerika.
Hermann Kutzer
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