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11:46 Uhr, 09.10.2012

China: Japanische Autohersteller mit Absatzrückgängen

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Tokio/Peking (BoerseGo.de) – Japanische Autohersteller mussten im September deutliche Absatzrückgänge im Autoboomland China verkraften. Toyota Motor und Honda Motor wiesen deutliche Verkaufsrückgänge im Vormonat auf, was mit den anti-japanischen Protesten wegen des Territorialkonflikts um die Senkaku-Inseln begründet wurde.

Toyota konnte im September in China nur noch 44.100 Fahrzeuge verkaufen. Das entspricht einem deutlichen Rückgang von 48,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Kumuliert für die ersten neun Monate des Jahres konnte Toyota im größten Automarkt der Welt aber 640.200 Fahrzeuge absetzen. Das entspricht einem Anstieg um 4,6 Prozent im Jahresvergleich.

Konkurrent Honda hatte im September ebenfalls einen herben Absatzeinbruch in China zu beklagen. Der Absatz fiel um 40,5 Prozent auf verkaufte 33.931 Autos, nachdem im gleichen Monat des Vorjahres noch 57.024 Autos abgesetzt wurden. Im Monatsvergleich wurde ein Absatzrückgang von ebenfalls 40,5 Prozent ausgewiesen, nach einem Absatz von 57.003 Einheiten im August. Im August konnte noch ein Anstieg um 15 Prozent im Monatsvergleich notiert werden.

Die Produktion ist bei Honda in China noch nicht wieder voll angelaufen, da die Situation im Land weiterhin beobachtet wird, wie eine Unternehmenssprecherin mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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