China, Japan und Korea planen neue Freihandelszone in Asien
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Peking (BoerseGo.de) – In Asien soll eine neue Freihandelszone entstehen. China, Japan und Südkorea haben am Wochenende auf dem 5. Ländergipfel in Peking den Beginn von Verhandlungen zu einer Freihandelszone zwischen den drei Staaten beschlossen. Der chinesische Premierminister sieht darin einen historischen Neubeginn der Kooperation. Die Verhandlungen um die Freihandelszone sollen noch in diesem Jahr beginnen. Das Bruttoinlandsprodukt der drei Staaten beläuft sich auf 15 Billionen Dollar im Jahr.
„Es ist eine wichtige strategische Entscheidung, die Verhandlungen über die Freihandelszone in diesem Jahr in Gang zu setzen. Wir sollen uns gemeinsam darum bemühen. Die Investitionsvereinbarung ist das erste wichtige gesetzliche Dokument zwischen den drei Ländern im ökonomischen Bereich. Wir sagen zu, diese Vereinbarung ernsthaft zu erfüllen, um eine stabile, faire und transparente Umgebung für einen Ausbau der gegenseitigen Investitionen der drei Staaten zu schaffen. Die ökonomische Integration zwischen unseren drei Ländern soll kontinuierlich vertieft werden“, kommentierte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao den Gipfel.
Außerdem unterzeichneten die drei Länder eine „Vereinbarung zur Förderung und Begünstigung sowie zum Schutz von Investitionen“. Damit sollen die bis dato relativ geringen gegenseitigen Investitionen angekurbelt werden.
„Die unterzeichnete Investitionsvereinbarung gilt als ein wichtiger Fortschritt für die Etablierung von Strukturen in dieser Region. Dies ist ein sehr schöner Erfolg. Wir werden dies als eine Chance wahrnehmen und weiterhin die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf ein höheres Niveau bringen. Auf dem Gipfel wurde auch entschieden, die Freihandelszonen-Verhandlungen in diesem Jahr zu starten. Meiner Meinung nach ist das ein äußerst wichtiger Erfolg“, so der japanische Ministerpräsident Yoshihiko Noda.
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