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08:58 Uhr, 01.10.2004

China: IWF für Lockerung der Währungspolitik

Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) forderte die chinesische Regierung am Freitag zu einer lockereren Währungspolitik auf. China könne derzeit an dem starken Wirtschaftswachstum profitieren und einen solchen Schritt wagen, so IMF Managing Director Rodrigo Rato im Vorfeld der Jahresversammlung des IWF und der Weltbank. Es gebe für Peking ausreichend Spielraum, sagte Rato. Derzeit ist der chinesische Yuan mit einem festen Kurs zum US-Dollar bewertet - eine Tatsache, die vielen ausländischen und besonders US-amerikanischen Industrieunternehmen Kopfschmerzen bereitet. Das Thema, dass auch im US-Wahlkampf debattiert wird, ist schon seit längerer Zeit in den Schlagzeilen. China deutete bereits an, eine Änderung herbeiführen zu wollen. US-Unternehmen zufolge sorge die Fixierung des Wechselkurses des Yuan zum Dollar für eine unfaire Behandlung amerikanischer Industrieunternehmen. Der Yuan sei deutlich zu niedrig bewertet, so einige US-Konzerne.

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