Nachricht
08:41 Uhr, 11.05.2012

China: Industrieproduktion kühlt sich im April unerwartet ab

Peking (BoerseGo.de) – In China ist der Anstieg der Industrieproduktion im April unerwartet zurückgegangen. Der Output des chinesischen Industriesektors erhöhte sich im April um 9,3 Prozent, wie das National Bureau of Statistics am heutigen Freitag mitteilte. Begründet wurde die Abkühlung der Produktion mit einer schwächeren Auslandsnachfrage. Aber auch die chinesische Binnennachfrage zeigte sich rückläufig.

Im Vormonat März wurde ein Plus von 11,9 Prozent notiert. Ökonomen hatten zuvor mit einem Anstieg von 12,2 Prozent im April gerechnet. Im Monatsvergleich stieg die Produktion um 0,35 Prozent an, wie das Statistikamt weiter mitteilte.

Außerdem teilte das Statistikamt in einer separaten Meldung mit, dass die Anlageinvestitionen in den ersten vier Monaten des Jahres von Januar bis April um 20,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen sind. Volkswirte hatten zuvor mit einem Plus von 20,9 Prozent gerechnet. Hier machte sich ein weiterhin schwieriger Zugang der Unternehmen zu Krediten bemerkbar.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten