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08:04 Uhr, 23.08.2012

China: Index der Frühindikatoren legt zu

Peking (BoerseGo.de) - In China ist der Index der Frühindikatoren (LEI) im Juli gestiegen. Der LEI stieg im Juli um 0,7 Prozent im Monatsvergleich auf 236,4 Einheiten, wie das Research-Institut The Conference Board am heutigen Donnerstag mitteilte. Der Basiswert wurde im Jahr 2004 mit 100 Einheiten festgelegt. Angetrieben wurde der LEI von der erhöhten Kreditvergabe der Regierung an die Banken, damit diese Investitionen im Infrastrukturbereich fördern, so Andrew Polk, Conference Board-Ökonom in Peking.

Damit kann der LEI wieder etwas an Fahrt gewinnen. Im Vormonat Juni wurde nur ein marginales Plus von 0,1 Prozent registriert. Im Mai wurde hingegen noch ein Plus von 1,1 Prozent notiert. Im April lag das Wachstum bei 0,9 Prozent und im März bei 0,8 Prozent. Im Februar wurde ein Plus von 1,0 Prozent registriert, nach plus 2,1 Prozent im Januar und plus 0,8 Prozent im Dezember. Nur zwei der sechs Komponenten des Indikators stiegen im Juli an, wie das Conference Boad weiter mitteilte.

Der Conference Board Leading Economic Index für China wurde im Mai 2010 zum ersten Mal berechnet. Die Berechnungen wurden rückwirkend bis zum Jahr 1986 vorgenommen. Der Index wird verwendet um Wendepunkte in den Konjunkturzyklen zu signalisieren.

Der Präsenzindikator (CEI), der die aktuelle wirtschaftliche Aktivität widerspiegelt, erhöhte sich im Juli um 0,8 Prozent auf 222,5 Einheiten (2004 = Basiswert von 100), nach einem Plus von 0,9 Prozent im Vormonat Juni, um 0,6 Prozent im Mai und einem Rückgang um 0,6 Prozent im April. Im März wurde ein Anstieg von 0,6 Prozent gemessen. Im Februar lag das Plus bei 3,9 Prozent und im Januar wurde ein Minus von 3,0 Prozent notiert. Vier der fünf einzelnen Komponenten des CEI-Indikators stiegen im Juli an, wie es weiter hieß.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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