China-ETF als Wette auf die Weltwirtschaft
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China ist interessant. Neue Zahlen belegen dies.
Gute Nachrichten aus China: Der HSBC-Einkaufsmanagerindex, der die Stimmung in der chinesischen Industrie misst, hat sich überraschend aufgehellt. Statt der erwarteten 50,0 Zähler, wies das Ergebnis in der ersten Lesung 50,5 Punkte aus. Was sich nicht besonders viel anhört, ist dennoch von Bedeutung. Werte oberhalb von 50 Punkten zeigen ein Wachstum an, während Werte unterhalb dieser Marke negativ interpretiert werden. Die Industrie ist noch immer der wichtigste Sektor für Chinas Volkswirtschaft.
China bleibt vom Export abhängig
Während der vergangenen Monate bekräftigte China zwar seine Absicht, den Binnenkonsum weiter zu stärken und das Land so unabhängiger von der Lage der Weltwirtschaft zu machen, doch ist dieser Plan sehr langfristig ausgelegt. Zwar befeuern Wirtschaftsdaten, die sich im Sinne eines wachsenden Binnenkonsums interpretieren lassen, immer stärker die Kurse, doch ist noch immer ein Großteil der Unternehmen in den wichtigen Indizes klar am Export orientiert. Damit hängt China unmittelbar an der Entwicklung der Weltwirtschaft.
China-Index weltweit gefragt
Einer dieser Indizes ist der Hang Seng China Enterprice Index (HSCEI). Rohstoff und Logistik-Titel sind im Index besonders stark gewichtet, auch Finanz-Aktien spielen eine große Rolle. Der Index umfasst mit den so genannten H-Shares nur Titel, die sich an der Börse in Hongkong gezielt an ausländische Investoren richten. Derzeit sind 687 Millionen Euro im zugehörigen ETF Lyxor UCITS ETF (FCP) China Enterprise (HSCEI) (WKN: A0F5BW) investiert. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,65 Prozent.
Von Nico Popp
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