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09:22 Uhr, 05.04.2012

China: Dienstleistungs-PMI sinkt im März

Peking (BoerseGo.de) - Das Wachstum im chinesischen Dienstleistungssektor hat sich im März leicht verringert. Der entsprechende HSBC/Markit Business Activity Index ist auf 53,3 Einheiten gefallen, wie HSBC am Vorabend mitteilte. Im Vormonat Februar wurde ein Stand von 53,9 Einheiten im Service-Einkaufsmanagerindex (Purchasing Manager Index, PMI) notiert. Außerdem lag die Notierung im März unterhalb des langfristigen Durchschnitts von 56,7 Einheiten. Trotz des Rückgangs notiert der Indikator weiterhin über der Marke von 50 Einheiten, was auf eine Expansion in dem Sektor hindeutet.

Der Index für die Gesamtproduktion von Gütern und Dienstleistungen fiel gleichzeitig auf 49,9 Einheiten, nach 51,8 Punkten im Vormonat. Damit notiert der Indikator etwas unterhalb der wichtigen Marke von 50 Einheiten die eine Kontraktion in dem Sektor von einer Expansion trennt. Während der Dienstleistungssektor zulegen konnte, gibt die Aktivität im herstellenden Sektor nach, so HSBC.

„Das Wachstum im Dienstleistungssektor zeigt sich stabil. In Kombination mit der weiteren Abschwächung der Industrieproduktion, verliert das gesamtwirtschaftliche Wachstum aber etwas an Fahrt, hauptsächlich belastet durch sinkende Export-Aufträge. Dabei belasten die sinkenden Exporte nicht nur das Wachstum der Industrieproduktion, sondern beginnen sich auch negativ auf den Arbeitsmarkt auszuwirken“, so Qu Hongbin, Chefökonom für China bei der HSBC in einem Kommentar.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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