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09:19 Uhr, 06.03.2013

China: Anstieg der Staatseinnahmen schwächt sich ab

Peking (BoerseGo.de) – In dem Riesenreich China hat sich das Wachstum der Staatseinnahmen in den Monaten Januar/Februar erhöht. Die Staatseinnahmen erhöhten sich um 7,2 Prozent auf 2,24 Billionen Yen (rund 357 Milliarden Dollar), wie das Ministry of Finance am heutigen Mittwoch mitteilte. Die Steigerungsrate bleibt damit jedoch hinter der des Vorjahreszeitraums von 13,1 Prozent zurück.

Der scheidende chinesische Premierminister Wen Jiabao teilte am Vortag mit, dass die Regierung die Staatsausgaben in diesem Jahr erhöhen will um die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Das Haushaltsdefizit soll 1,2 Billionen Yuan (rund 147 Milliarden Euro) erreichen und damit 400 Milliarden Yuan mehr als im Vorjahr 2012. Davon entfallen 850 Milliarden Yuan auf die Zentralregierung und 350 Milliarden Yuan auf Anleihen für Lokalregierungen.

Im Jahr 2012 hat sich das Wachstum der Staatseinnahmen abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahr 2011 wurde ein Anstieg von nur noch 12,8 Prozent auf 11,7 Billionen Yuan notiert, wie das chinesische Finanzministerium bereits im Januar mitteilte. Im Vorjahr 2011 wurde hingegen noch ein deutlich höheres Wachstum von 24,8 Prozent registriert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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