Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt unerwartet im Mai
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
CHICAGO (Dow Jones) - Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Mai unerwartet eingetrübt. Der Indikator fiel auf 35,4 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im April stand der Index bei 37,9 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 41,1 Punkten erwartet.
Der Frühindikator liegt damit weiterhin unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten und signalisiert somit eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion.
Insbesondere die Subindizes für den Auftragseingang, den Auftragsbestand und begrenzt auch für die Beschäftigung zogen den Gesamtindex nach unten. Der Anstieg anderer Bereiche wie der Produktion um 8,1 Punkte konnten dies nicht wieder wettmachen.
Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago wird von Beobachtern mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Befragt werden 200 für den Einkauf verantwortliche Manager aus dem verarbeitenden Gewerbe der Region.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/cln
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.