Chemiekonzern BASF plant Milliardeninvestition in Ludwigshafen
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) – Der weltgrößte Chemiekonzern BASF plant eine Milliardeninvestition zum Bau eines neuen Werkes zur Erweiterung der Kunststoffproduktion in Ludwigshafen. Dazu will BASF rund 1,0 Milliarden Euro investieren. Am Standort werde eine neue Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat) mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen gebaut, so BASF am heutigen Dienstag.
TDI ist ein wichtiger Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Polyurethan wird weitgehend in der Automobilindustrie (z. B. Sitzpolster und Innenverkleidungen) sowie in der Möbelindustrie (z. B. flexible Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) benötigt.
Zusätzlich plant der Konzern dort den Ausbau der Anlagen für TDI-Vorprodukte. Insgesamt werden die neuen Projekte 200 neue Arbeitsplätze schaffen, wie es weiter heißt. Die TDI-Produktionsanlage der BASF Schwarzheide mit einer Jahreskapazität von 80.000 Tonnen soll nach Fertigstellung der neuen Anlage in Ludwigshafen im Jahr 2014 abgestellt werden.
“Dieses Projekt positioniert uns aufgrund von Skalenvorteilen und der hocheffizienten Integration in unseren Verbund als günstigsten TDI-Produzenten in Europa“, so Wayne T. Smith, President der BASF-Sparte Polyurethanes. „Der Bau unserer neuen TDI-Anlage an unserem größten Verbundstandort in Ludwigshafen bietet uns die Vorteile exzellenter Produktionssynergien, der Integration von Rohstoffen und einer hervorragenden Logistik. Zusammen mit unseren bestehenden TDI-Anlagen in Asien und Nordamerika werden wir unsere Kunden in allen wichtigen Märkten optimal bedienen können“, ergänzte Smith.
„Wir entwickeln das Ludwigshafener Werk kontinuierlich weiter, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusätzlich zu solchen wichtigen Investitionen in die Produktion, treiben wir auch die Modernisierung und den zielgerichteten Ausbau der gesamten Infrastruktur voran“, so Dr. Bernhard Nick, Werksleiter der BASF in Ludwigshafen. „Die neue TDI-Anlage und die dazugehörigen Betriebe stärken die Wettbewerbsfähigkeit unseres größten Verbundstandorts.“
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