Charttechnische Aufhellung im DAX mit Rückeroberung der 12.500 kommende Woche?
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Im DAX sah es noch am Mittwochmorgen sehr stark danach aus, als käme es zu einer ernsthaften Attacke auf die Region ums aktuelle Jahrestief um 11.700 Punkte.
Die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA gipfelten in seitens Beijing ebenfalls beschlossener Einfuhrzölle auf US-amerikanische Güter, wobei der Hauptfokus auf landwirtschaftlichen und hier auf Soja-Produkten lag.
Tatsächlich beliefen sich 14 % der US-amerikanischen Exporte in 2017 nach China auf landwirtschaftliche Erzeugnisse und hier ganz besonders auf Soja-Produkte.
Doch der Markt schüttelte die Sorgen um eine Eskalation eines Handelskrieges zügig ab, dem DAX gelang sogar eine eindrucksvolle Rückeroberung der 12.000er Marke.
Sollte dieses Momentum in der kommenden Handelswoche aufrecht gehalten werden können, ist zumindest eine Attacke auf die 12.500er Region denkbar, jenem Bereich der die Abwärtsstruktur auf Tagesbasis seit Ende Januar/Anfang Februar intakt hält.
Doch Vorsicht ist auf jeden Fall geboten: zwar ist erkennbar, dass die Attacken auf die 11.700er Region im März keine signifikant tieferen Tiefs auf Tagesbasis auf den Weg haben bringen können, das Abwärts-Momentum scheinbar abnimmt.
Dennoch bleibt der Grundmodus unterhalb von 12.500 Punkten technisch betrachtet bearish und jeglicher „Vergeltungs-Tweet“ Trumps könnte zügig wieder die Bären das Ruder übernehmen lassen.
Tatsächlich dürfte der Hauptfokus in der kommenden Woche auf dem Handelskrieg-Säbelrasseln verbleiben, wirtschaftsdatentechnisch finden sich lediglich am Mittwoch mit Inflationszahlen aus China und den USA und dem FED’schen Sitzungsprotokoll der März-Sitzung mögliche Market Mover.
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Chart erstellt mit Guidants
Analyse geschrieben von Jens Klatt, Global Head of Research and Education JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
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