Analyse
11:35 Uhr, 31.01.2022

CHARTER COMMUNICATIONS - Aktie vor Richtungsentscheidung

Die Aktie von Charter Communication musste in den letzten Monate deutliche Verluste hinnehmen und notiert jetzt auf einem wichtigen Unterstützungsbereich.

Erwähnte Instrumente

  • Charter Communications Inc. - WKN: A2AJX9 - ISIN: US16119P1084 - Kurs: 590,470 $ (Nasdaq)

Die Aktie von Charter Communications befindet sich seit langer Zeit in einer Aufwärtsbewegung. Diese führte die Aktie von einem Tief bei 29,10 USD aus dem Februar 2010 bis auf ein Allzeithoch bei 825,62 USD im September 2021.

Seit diesem Hoch befindet sich der Wert in einer deutlichen Korrektur. In der letzten Woche notierte er im Tief bei 549,59 USD. Von dort aus erholte sich die Aktie deutlich.

Diese Erholung setzte knapp unter dem langfristigen Aufwärtstrend und etwas über dem EMA 200 (Wochenbasis) ein. Sie führte zu einem bullischen Reversal. Der Aufwärtstrend wurde verteidigt. Es kam sogar zu einem Wochenschlusskurs über der Unterstützung bei 583,90 USD.

Entscheidung steht an

Die Aktie von Charter Communications steht vor einer wichtigen Entscheidung. Kann sie das bullische Reversal aus der letzten Woche bestätigen, dann bestünde eine Chance auf eine größere Rally. Eine Bestätigung ergäbe sich frühestens mit einem Anstieg über das Abwärtsgap vom 18. Januar 2022, also über 600,53 USD. Gelingt diese Bestätigung, wäre ein schneller Ausbruch über den Abwärtstrend der letzten Wochen und eine Rally bis 681,71 USD und evtl. sogar an das Allzeithoch möglich.

Sollte der Wert aber unter das Tief aus der letzten Woche abfallen, müsste mit einer weiteren Verkaufswelle gerechnet werden. Diese könnte die Aktie an das alte Allzeithoch aus dem August 2017 bei 408,83 USD führen.

Charter Communications - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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