Analyse
14:20 Uhr, 25.08.2022

CHARTER COMMUNICATIONS - Verkaufssignal in Kürze?

Die Aktie von Charter Communications läuft seit Wochen seitwärts. Bildet sich hier eine Boden- oder Fortsetzungsformation heraus?

Erwähnte Instrumente

  • Charter Communications Inc. - WKN: A2AJX9 - ISIN: US16119P1084 - Kurs: 429,180 $ (Nasdaq)

Die Aktie von Charter Communications befindet sich seit ihrem Allzeithoch vom 02. September 2021 bei 825,62 USD in einer starken Abwärtsbewegung. In dieser Abwärtsbewegung fiel die Aktie auf das alte Allzeithoch aus dem August 2017 bei 408,63 USD zurück.

Von dort aus kam es zwar zunächst zu einer schnellen Erholung auf 515,66 USD. Aber seitdem kommt die Aktie nicht mehr weiter. Sie bildet offenbar ein absteigendes Dreieck aus. Bei einem solchen Dreieck ist mit einem Ausbruch nach unten und einer anschließenden Abwärtsbewegung zu rechnen.

Verkaufswelle droht

Fällt die Aktie von Charter Communications stabil unter 408,63 USD zurück, dann käme es zu einem weiteren Verkaufssignal. In diesem Fall müsste mit einer Abwärtsbewegung in Richtung 324 USD gerechnet werden. Im Falle einer Ausdehnung könnte die Aktie sogar auf das Tief aus dem April 2018 bei 250,10 USD abfallen.

Für ein erstes Kaufsignal müsste die Aktie über den Abwärtstrend der letzten Woche bei aktuell 484,01 USD ausbrechen. Ein größeres Kaufsignal ergäbe sich aber wohl erst mit einem Ausbruch über 515,66 USD. Dann wäre eine Rally gen 650 USD möglich.

Fazit: Das Chartbild der Aktie des Kabelbetreibers macht einen bärischen Eindruck. Das Startsignal für eine weitere Verkaufswelle fehlt aber noch.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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