Charles Schwab jetzt Kaufgelegenheit?

Analyst David Trone von Prudential Securities hat darauf hingewiesen, dass im Fondsbereich des Online-Brokers Charles Schwab in der vergangenen Woche wider Erwarten Mittelzuflüsse gegeben habe. Zunächst war man am Markt davon ausgegangen, dass auch hier die Investoren Geld abziehen würden, nachdem das Unternehmen mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Handels-Praktiken mit hauseigenen Fonds eingeräumt hatte. Stärker vom aktuellen Fonds-Skandal betroffene Vermögensverwalter wie Putnam hatten in den letzten Wochen Mittelabflüsse in Milliardenhöhe hinnehmen müssen.

Während Charles Schwabs Fonds 27 Millionen Dollar verwalten würden, so Trone, habe die Marktkapitalisierung jüngst um 3 Milliarden Dollar abgenommen. Hier habe der Markt wohl überreagiert. Die Aktie weise deshalb zur Zeit ein "exzellentes" Chance-Risiko-Verhältnis auf.

Die Titel des Online-Brokers, die sich seit Wochenbeginn um rund 15 Prozent verbilligt hatten, konnten sich heute um bislang 0,97 Prozent auf 11,45 Dollar erholen.