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12:03 Uhr, 02.03.2001

CEO von Sun Micro über Fed-Politik & Zukunft

Scott McNealy, CEO von Sun Microsystems, äußerte sich in einem Interview auf Bloomberg TV über die Fed-Politik und gab einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung seines Unternehmens.

Die größten Probleme, welchen sich das Management von Sun Micro aktuell gegenübersehe, seien hohe Energiekosten, hohe Steuerbelastungen und die hohen Leitzinsen.

McNealy ist sehr kritisch gegenüber der Fed-Politik eingestellt und kann nicht verstehen, warum der Leitzinssatz weiterhin so hoch ist, obwohl die Energiepreise in die Höhe schnellen. McNealy betont den Bedarf eines Steuersenkungs-Planes.

Wie Oracle (BörseGO berichtete) ist auch Sun Microsystems von der Energiekrise in Kalifornien betroffen und würde in anderen Teilen der Welt schneller wachsen, so McNealy. Trotz der Energiekrise in Kalifornien wird man in diesem Bundesstaat weiter expandieren.

McNealy setzt sich lautstark der Möglichkeit entgegen, dass das Gericht das Urteil der Aufsplittung von Microsoft umstößt. Sun Micro sieht sich durch Microsoft nicht im Server-Markt bedroht. Sun Micro - so der Ausblick des CEOs - wird international der führende Server-Anbieter werden. Des weiteren habe man in den USA IBM die führende Rolle im Server-Markt abgenommen.

Sun Micro wird Aktien im Wert von $1.5 Mrd. über den Markt zurückkaufen, sollte der Aktienkurs weiter fallen, könne diese Summe noch erhöht werden, so McNealy.

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