Celesio plant weitere Zukäufe
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Der Pharmahändler Celesio plant nach Informationen vom "Handelsblatt" weitere Aquisitionen. "Wir fühlen uns in der Lage, jede Akquisitionsmöglichkeit in die Tat umsetzen zu können, ohne den Kapitalmarkt um Geld bitten zu müssen", zitiert die Zeitung den Vorstandsvorsitzenden Fritz Oesterle. Die 460 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung im April 2002 seien noch unangetastet, die jüngsten Zukäufe seien aus dem laufenden Mittelzufluss finanziert worden, hieß es.
Erst kürzlich habe Celesio in seinem Kerngeschäft, dem Medikamenten-Großhandel, drei Firmen in Kroatien, Slowenien und Portugal erworben.
Noch in der laufenden Wochen soll ein Zukauf im jüngsten Geschäftsfeld, herstellernahe Dienstleistungen, bekannt gegeben werden, mit dem der Konzern ein weiteres Land erschließen könne. Oesterle habe angekündigt, dass der Konzern an einem europaweiten Lager-, Logistik- und Vertriebsnetz für Arzneimittelhersteller arbeite und sich so ein drittes Standbein aufbauen wolle.
Die jüngsten Zukäufe seien aber nicht der Beginn einer Aquisitionswelle, so der Konzernchef. Ziel sei es aber, den Vorsprung vor Europas Nummer zwei, der Mannheimer Phoenix, noch auszubauen.
Wie das "Handelsblatt" weiter schreibt, habe Oesterle außerdem die Gewinnprognose für das Jahr 2004 bekräftigt. Danach soll das Ergebnis vor Steuern um mehr als 20 % wachsen. Er habe aber zugleich davor gewarnt, ähnliche Gewinnzuwächse auch in den kommenden Jahren zu erwarten. "Wir gehen das neue Jahr mit Optimismus an. Aber wir können nicht davon ausgehen, dass das Ergebnis Jahr für Jahr so emporschnellen wird wie in diesem", sagte er.
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