Carl Zeiss Meditec - Surgical-Übernahme verzögert sich
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Der Medizintechnik-Anbieter Carl Zeiss Meditec AG gab heute bekannt, dass sich die Übernahme der Carl Zeiss Surgical durch Klagen verzögert. Acht Aktionäre der Carl Zeiss Meditec AG haben bis zum 10. April 2006 gegen die beabsichtigte Übernahme der Carl Zeiss Surgical Klage eingereicht, teilte das Unternehmen am Dienstag in Jena mit. Die Hauptversammlung hatte am 10. März 2006 dieser Transaktion mit einer Mehrheit von 99,8 Prozent des anwesenden Grundkapitals zugestimmt.
Die Carl Zeiss Meditec AG beabsichtigt unverändert, die Carl Zeiss Surgical zu übernehmen. Dazu plant die Gesellschaft, die Transaktion mit Hilfe eines sogenannten Freigabeverfahrens voraussichtlich noch im Lauf dieses Jahres abzuschließen. Durch die eingereichten Klagen verzögert sich jedoch die Kapitalmaßnahme, in deren Rahmen alle Aktionäre der Gesellschaft neue Carl Zeiss Meditec-Aktien zu einem Bezugspreis von 10,10 Euro erwerben können, bis zum Abschluss dieses Freigabeverfahrens.
Die Möglichkeit des Freigabeverfahrens wurde mit dem am 1. November 2005 in Kraft getretenen Gesetz zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) geschaffen. Mit der Durchführung des Freigabeverfahrens sollen wirtschaftliche Nachteile, die sich aus einer Verzögerung der Übernahme für die Carl Zeiss Meditec AG ergeben, vermieden werden.
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